• Wir sind stolz und froh, dass unsere Firmenzentrale in Landsberg am Lech für den 1. internationalen Architekturpreis für intelligente Arbeitswelten nominiert ist:

    BildBest Workspaces 2022. Eine unabhängige Jury aus Experten, Netzwerk-Entscheidern, Planern und Herstellern wird im Frühjahr 2022 über die Vergabe des Awards entscheiden. Im folgenden möchten wir euch erzählen, wie es zum Neubau gekommen ist, wie die Zusammenarbeit mit den Architekten lief und durch welche Entscheidungen es zum heutigen Erscheinungsbild der SIP Scootershop Zentrale gekommen ist.

    DIE PLANUNG

    Unsere alte Firmenzentrale in der Graf-Zeppelin-Straße in Landsberg drohte bereits 2014 aus allen Nähten zu platzen. Sowohl für die Ware als auch die knapp 100 Mitarbeiter war das Gebäude zu klein geworden. Alexander Barth und Ralf Jodl, die beiden Geschäftsführer von SIP Scootershop, entschieden sich für einen kompletten Neubau. Nachdem sie bereits gute Erfahrungen mit dem Architekturbüro Ott aus Augsburg gemacht hatten, kamen sie überein, auch dieses Projekt mit denselben Menschen anzugehen. Ralf erinnert sich: „Wir haben vor 20 Jahren schon einmal unser erstes Gebäude mit den Architekten von Ott realisiert. Und da das sehr gut geklappt hat, war es für uns logisch, dass wir auch das neue Gebäude wieder mit dem Büro Ott planen.“

    Nachdem ein Grundstück gefunden war, begann die Planungsphase mit vielen intensiven Gesprächen. Die Ansprüche der beiden Bauherren waren speziell, wie Alex berichtet: „Wir brauchen eine Architektur, die unsere Betriebsabläufe und Prozesse perfekt abbildet. Auf der anderen Seite: Vespa ist Kunst. Rollerfahren ist mehr als nur Transport und von daher ist auch ein Gebäude mehr als nur ein Regenschutz für uns. Es war uns wichtig, dass das Gebäude auch einen Anspruch an Kunst hat.“

    Wie gingen die Architekten Wolfgang Ott und Peter Greggenhofer mit dieser Vorgabe um? Wie entwickelten sie ihre ersten Konzepte? Wolfgang Ott beschreibt die Ideenfindung: „Freiheitsdrang, Liebe zum Detail, Lust auf Unkonventionelles und Faible für Technik sind Teil der SIP Scootershop Corporate Identity, die wir mit unserem Gebäudekonzept in Corporate Architecture übersetzt haben. Die Herausforderung war es, den Bogen zu spannen zwischen der hocheffizienten Logistikhalle und dem coolen Vibe des Vespa-Lifestyles.“

    Es dauerte fast zwei Jahre, bis sich die Vespa-Freaks und die Spezialisten für Industrie- und Gewerbebau auf einen Entwurf geeinigt hatten. Herzstück sollte natürlich das 3.260 qm große Lager nebst Versand sein. Angeschlossen daran der repräsentative Flagshipstore und ein echtes Alleinstellungsmerkmal: die Siperia, ein italienisches Café, Restaurant und Bar. Darüber im ersten Stock die weitläufigen Büro- und Konferenzräume. „Es war das Ziel, dass wir eine bauliche Visitenkarte haben“, sagt Alex. „Wir verkaufen keine Teile, sondern Emotionen. Und das Gebäude soll auch Emotionen ausstrahlen. Es muss zu uns passen und eine Persönlichkeit haben.“

    DER BAU

    Der Spatenstich erfolgte schließlich im Mai 2015 und das Richtfest konnte im September gefeiert werden. Verbaut wurden die Materialen Beton, Holz, Glas und Metall. Nach welchen Kriterien wurden die Baustoffe ausgesucht? Wie bringt man die scheinbar gegensätzlichen Materialien in Einklang? Welche Philosophie steht dahinter? Architekt Wolfgang Ott schildert das Konzept: „Roh belassene Materialien (Cortenstahl, Sichtbeton und Holz) bilden den natürlichen Rahmen des funktionalen und effizienten Raumkonzepts. Sieben Meter hohe Cortenstahl-Lamellen vor der Glasfassade im Obergeschoss markieren weithin sichtbar den Eingangsbereich und erzeugen ein interessantes Licht- und Schattenspiel. Sichtbeton und Cortenstahl setzen sich auch im Inneren fort und bilden spannende Gegensätze zum warmen Holzton der maßgefertigten Eichenmöbel. Plakative Wandprints, Flohmarkt-Kelims und Industrieleuchten setzen Highlights.“

    Und Ralf schwebte Perfektion bis in den letzten Winkel vor: „Viele Firmen haben beeindruckende Eingangshallen und Rezeptionen. Aber je weiter man ins Gebäude vordringt, umso unspektakulärer gestaltet sich das Interieur. Unser Anspruch war, dass die Umkleide für die Beschäftigten im Lager genauso stilvoll eingerichtet ist wie die Büros.“

    Wolfgang Ott beschreibt das Wesen des Interior Designs: „Überall ist der Vespa-Lifestyle bis ins letzte Detail zu spüren. Durch die roh belassenen Materialien und die modulare Einrichtung auf dem Open Plan Grundriss ist das gesamte Büro extrem robust und hochflexibel. Die offenen, großzügigen Flächen bieten ein Höchstmaß an Transparenz und schaffen es, die interne Kommunikation im Team zu befeuern. Große Fensteröffnungen im Innenbereich erlauben einen entspannenden Blick nach draußen, großzügige Holzfensterrahmen bilden zudem Sitzmöglichkeiten für Zwischendurch.“

    Die geltenden EnEV Vorschriften sollten deutlich unterschritten werden. Eine Grundwasserwärmepumpe nutzt die Energie aus dem Boden. Die Fußbodenheizung in allen Bereichen kommt mit niedrigem Energieeinsatz aus und alle Verglasungen und Fenster im Gebäude sind dreifach. Modernste LED-Technik sorgt für eine Beleuchtung, die sich automatisch ans Tageslicht anpasst. Auf eine energieaufwändige Lüftung und Klimatisierung sollte ebenso verzichtet werden wie auf Baumaterialien, die von weither angeliefert werden müssen. Der Strombedarf wird durch Strombedarf aus 100 % Wasserkraft gedeckt. Nachhaltigkeit und Klimaneutralität sollen für SIP Scootershop nicht nur Worthülsen und Schlagworte sein.

    All diese Vorhaben wurden bis März 2016 umgesetzt und der Umzug erfolgte in vielen Nachtschichten mit Hilfe der großartigen Mitarbeiter. Architekt Ott zieht Bilanz: „Entstanden ist ein hochwertiges Gebäude, welches den industriellen Charme mit entsprechender Arbeits- und Aufenthaltsqualität für Mitarbeiter und Kunden erlebbar macht.“ SIP TV Video vom Grand Opening 2016.

    DER AWARD

    Auch Peter Greggenhofer ist mit der Arbeit zufrieden und beschreibt den Workspace treffend: „Rollerfahren als Lebensgefühl ist hier fester Bestandteil der Unternehmenskultur. Mit unserem Konzept haben wir das in die passende Corporate Architecture übersetzt. Holzmöbel kombiniert mit Sichtbeton, Cortenstahl kombiniert mit Vintage Interior. Offene Flächen bieten Raum zum Aufenthalt. Zum Beispiel laden die großen Holzfensterrahmen dazu ein, sich niederzulassen.“

    Das Firmengebäude vom SIP Scootershop sorgt seit mehr als fünf Jahren für viel Aufmerksamkeit auch über Landsberg hinaus. Zeitungsartikel und Radioreportagen sind rund um die Zentrale entstanden. Die Nominierung für den Award „Best Workspaces 2022“ sorgt bei allen Beteiligten für gespannte Freude: „Dieser Award wäre für uns das Tüpfelchen auf dem i“, sagt Ralf und schaut aus dem Fenster seines Büros im ersten Stock. Er zeigt auf die Siperia: „Unsere Bar und Restaurant gehört zu meinen Lieblingsplätzen des Gebäudes, weil sich dort Gäste, Kunden und Mitarbeiter treffen. Ein Ort für regen Austausch und Miteinander.“

    Best Workspaces ist der 1. internationale Architekturpreis für intelligente Arbeitswelten. Callwey, Baumeister, USM und Colliers International Deutschland bringen die besten Projekte zusammen, die von einer unabhängigen Jury aus Experten und Netzwerk-Entscheidern, Planern und Herstellern sowohl digital als auch live bewertet werden. Auf der Website heißt es dazu: „Die Vision hinter bestworkspaces.com ist es, die besten und international wegweisenden Raumkonzepte auf einer Plattform zu präsentieren. Diese werden durch einen unabhängigen Architekturwettbewerb ermittelt. Eine internationale Expertenjury bewertet die eingereichten Projekte anhand von vordefinierten Kriterien, um eine maximale Transparenz zu gewährleisten. Die Ergebnisse werden in einer hochwertigen Publikation und online veröffentlicht. Der Arbeitsraum des Jahres und die Lösungen des Jahres werden im Rahmen einer Veranstaltung feierlich präsentiert. Die vorgestellten Projekte und Produkte werden in einen lösungsorientierten, architektonischen und gestalterischen Kontext gestellt und mit Informationen zu Produkten ergänzt.“

    Callwey ist der führende Verlag in den Themen Architektur, Handwerk, Gartendesign und Lifestyle. Als unabhängiges Familienunternehmen und modernes Medienhaus schaffen es mit seinen Marken Erlebniswelten für seine Leser. Ob Buch, Magazin oder ganzheitlich mediale Lösung: mit seiner Themenexpertise gestaltet Callwey besondere Inhalte für seine Kunden.

    Der Award wird im März 2022 verliehen. Mehr zu SIP Scootershop: https://www.sip-scootershop.com/de/blogs/sip-team-blog_1107/post/best-workspaces-award-2022-sip-scootershop-ist-nominiert_6475

    Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

    SIP Scootershop GmbH
    Herr Ralf Jodl
    Marie-Curie-Str. 4
    86899 Landsberg
    Deutschland

    fon ..: 081919699960
    web ..: http://www.sip-scootershop.com
    email : info@sip-scootershop.de

    Die SIP Scootershop GmbH gehört zu den führenden Mailordershops für Motorroller Zubehör, Tuning und Ersatzteile weltweit. Wir bieten Teile für praktisch alle Fahrzeugmodelle der wichtigen Hersteller an, z.B. PIAGGIO, VESPA, LAMBRETTA, APRILA, YAMAHA, BMW, MBK, HONDA, PEUGEOT und weitere. SIP Scootershop vertrauen über 300.000 Kunden aus mehr als 50 Ländern, das Unternehmen hat 45.000 verschiedene Teile lagernd und versendet mehr als 1.000 Pakete täglich in Spitzenzeiten. SIP Scootershop ist eine junge Firma mit mehr als 100 Mitarbeitern.

    Pressekontakt:

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    Herr Ralf Jodl
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    Best Workspaces Award 2022 – SIP Scootershop ist nominiert

    auf Presseverteiler publiziert am 26. Oktober 2021 in der Rubrik Presse - News
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